Vom 22. bis 24.09. fand die diesjährige Bundessiegerprüfung nach 2016 erneut in Oberhausen statt.
Pünktlich zur Auslosung, die bereits am 21.09. stattfand, trafen sich die sechs Starter samt der mitgereisten „Coaches“, um die Startplätze zu ermitteln.
Die Mannschaft hatte Glück, jeder war mit seinem Los zufrieden.
Das Niederrheinstadion bot einen veränderten Anblick, war doch die Tribüne mit dem Hundeführereingang des letzten Jahres abgerissen worden und befand sich im Neubau.
Die Atmosphäre rund um das Parcoursgelände war natürlich mit Aufregung und Nervosität getränkt, aber auch locker genug, da sich alle Starter im Stadioninnenraum oder der nahe gelegenen Tribüne aufhalten konnten und kurze Wege während des Wettkampfes hatten.
Leider konnte man dies von der Parkplatzsituation nicht sagen.
Die Agilitystarter hatten einen gesondert ausgewiesenen Hundeführerparkplatz, der zum einen ca. 10 Minuten entfernt war und zum anderen direkt bei dem Zuschauerparkplatz lag, was zu viel Konfliktpotenzial zwischen Parkplatzordnern und Zuschauern führte, die nicht einsehen wollten, dass freie Parkplätze auch für die Agilitystarter freigehalten werden mussten.
Die Parcours der eingesetzten Leistungsrichterin Martina Wess waren an allen drei Tagen der Veranstaltung angemessen; schon mit Haken und Verleitungen, dennoch flüssig zu laufen, sodass sich dieses Jahr wesentlich weniger Teams eine Disqualifikation holten und es am letzten Tag im Entscheidungslauf zu spannenden Duellen kommen konnte.
Frau Wess erntete durchweg positive Resonanz für die Parcours und ihre Richterleistung über alle drei Wettkampftage.
Bei einem Starterfeld von 74 Teams fanden sich unsere Starter nach dem ersten Tag in sehr guten Positionen, allen voran mit einem tollen 3. Platz nach dem A-Lauf Kerstin Schneider mit ihrer Vlummi.
Am Samstag beutelte es leider Sibylle Hagemann, die restliche Mannschaft konnte sich aber auch nach dem ersten Jumping-Parcours noch Hoffnungen machen, im vorderen Feld zu landen.
Sonntag wurde traditionsgemäß in umgekehrter Reihenfolge der Platzierungen nach den ersten beiden Wettkampftagen gestartet.
Alle Starter beendeten den zweiten Jumping ohne Disqualifikation, es fiel aber leider die eine oder andere Stange, sodass die Platzierungen nochmal durchgemischt wurden.
Am Ende erreichte die Mannschaft aus Hessen-Süd folgende Platzierungen:
Platz 21 Bernhard Hoffmann mit Iwan von den Kosaken
Platz 24 Claudine Laichinger mit Aleia vom Lahnblick
Platz 25 Kerstin Schneider mit Vlummi von den Wölfen
Platz 27 Sarah Paulus (Jugend) mit Voltaire von der Lobdeburg
Platz 40 Jürgen Wehrheim mit Inesca vom Haus Salztalblick
Platz 64 Sibylle Beckers mit Giny vom Metterursprung
In der Mannschaftswertung konnten wir aufgrund der durchweg soliden Leistungen den 3. Platz erreichen!
Die Mannschaft entschied sich einstimmig, den Pokal an die Witwe von unserem am 31.08.2017 verstorbenen Sportbeauftragten Bernd Pape zu geben, der am Tag der Siegerehrung seinen 66. Geburtstag gefeiert hätte.
Der Pokal hat bei ihr einen Ehrenplatz erhalten.
Claudine Laichinger